Karl
Höfliger-Bachmann übernahm anno 1915 den damaligen
Gasthof. An die Liegenschaft angegegliedert war bereits
damals ein landwirtschaftlicher Betrieb, der alle
Generationen überlebt hat und heute noch bewirtschaftet
wird. Die erste Tanzveranstaltung im "Feldsaal" fand 1922
statt, damals beschränkte sich dieses Vergnügen auf die
Dorfchilbi und die Fasnachtstage. Wie Recherchen ergaben,
verkehrten in früheren Jahren aller Gattungen Gäste im
"Feld", unter anderem auch Fecker und Zeineflicker, die zum
Alltag jener Zeit gehörten.
Ruedi und
Elisabeth Höfliger-Schuler
übernahmen im Jahr 1947 das "Feld". Sie erlebten die
Turbulenzen der Nachkriegszeit mit all ihren Sonnen- und
Schatten-seiten. Auf dem Vorplatz, wo früher die Pferde
geduldig auf ihre Besitzer warteten, standen immer mehr
Autos mit verschiedenen Pferdestärken. Aber die Gäste
wechselten nur ihr Fortbewegungsmittel, ihre Treue zum
"Stammlokal" blieb erhalten.
Karl und Christine Höfliger-Dörig,
also bereits die dritte Höfliger-Generation, übernahmen das
Feld im Jahr 1983. Auch bei ihnen steht die Devise
"zufriedene Gäste" allzeit im Mittelpunkt. Die Zahl der
Gäste nahm stetig zu und machte das „Feld“ überregional
bekannt.
Am 1. Juni 1992
konnte die Inhaberfamilie das um- und angebaute "Feld"
wieder neu eröffnen. Es entstand über die Wintermonate 91/92
ein Saalanbau für 100 Personen. Nebst neuer Küche und
barrierefreiem Gästebereich entstanden zwei neue Terrassen,
die den Gästen zu jeder Tageszeit Schatten- oder
Sonnengenuss ermöglichen. Die eine mit herrlicher
Panoramasicht auf den Zürichsee, die andere mit direktem
Kontakt zum Dorfgeschehen.
Irene Höfliger startete
am 1. Januar 2018 in die vierte Höfliger-Generation und
schreibt die
Geschichte des Traditionshauses weiter.